Liebe Pflegeblog-Leserinnen und -Leser,
mein Name ist Helene, ich bin 22 Jahre alt und nun bin ich mittlerweile im letzten Jahr meines ausbildungsintegrierten Studiums zur Hebamme.
2017 habe ich in Sachsen mein Abitur gemacht. Ich wusste bereits schon vorher, dass ich beruflich in die medizinische Richtung gehen möchte. Der Beruf der Hebamme fasst viele meiner Interessensgebiete zusammen und lässt viel Raum, sich später beruflich zu verwirklichen. Sei es, als angestellte Hebamme im Kreißsaal, auf einer Wochenstation oder freiberuflich, mit dem Fokus auf die Schwangerschaft und das Wochenbett. Er vereint die medizinische Komponente mit einer sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen. Abgesehen davon, dass man die Frauen während einer der bedeutendsten Phasen im Leben begleiten darf – die ganzen süßen Babys sind dann noch das Sahnehäubchen. Daher ist die Entscheidung für eine Ausbildung zur Hebamme dann schnell gefallen.
Also bewarb ich mich 2017 in ganz Deutschland für einen Ausbildungsplatz. Ich wohnte damals in einem Dorf im Umkreis von Dresden. Es war für mich ein sehr großer Schritt, im Oktober meine Ausbildung in Nürtingen zu beginnen und nun 500 km weit weg von zu Hause zu wohnen.
Das Besondere an dieser Ausbildung war, dass ich die allererste Hebammenschülerin in der medius KLINIK NÜRTINGEN war. Meine Hebammenschule war in Ulm. Dieses Konzept der Kooperationen mit verschiedenen Kliniken in Baden-Württemberg ermöglichte es der Ulmer Hebammenschule, mehr Plätze in einem Jahrgang für die Ausbildung anbieten zu können. So waren wir 17 Mädchen im Kurs, von denen die Hälfte aus ganz verschiedenen Kliniken kam. Neben Nürtingen waren das z.B. Böblingen, Göppingen, Memmingen und Blaubeuren.