Dieses Porträt behandelt den Weg von Hümeyra Karaduman nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bei den medius KLINIKEN.
Auf die Intensiv bitte.
Es summt, piept und pumpt – die Medizintechnik der Intensivstation ist in vollem Gang. Die Werte passen, das hat Hümeyra Karaduman schon geprüft; ebenso wie den kontinuierlichen Fluss der Medikamente. Vorsichtig greift die Gesundheits- und Krankenpflegerin nach der Hand des schwerkranken Patienten. Spricht mit ihm, doch eine Reaktion bleibt aus. Die Augen sind geschlossen, die Finger liegen kraftlos in Hümeyras Hand. Dennoch redet sie weiter auf den Mann ein. Begegnet ihm mit Würde, erklärt ihm all ihre Schritte.
Examen – und dann?
Seit April 2020 arbeitet die 29-Jährige auf der Intensivstation der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT. Das Team und die Station kennt sie aber schon länger. Bereits während ihrer Ausbildung an der klinikeigenen Berufsfachschule für Pflege konnte sie hier Praxiserfahrung sammeln. Die anspruchsvolle Arbeit auf der Intensivstation und das dafür erforderliche Wissen haben sie am meisten beeindruckt. Genauso wie das Erlebnis, wenn komatöse Patienten wieder erste Reaktionen zeigen – sei es auch nur mit einem Blinzeln oder einem wackelnden Zeh.
Daher fiel ihr die Wahl leicht, als die Pflegedirektorin der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT kurz vor Ende des 3. Ausbildungsjahres in die Klasse kam und die aktuell freien Stellen verkündete. Wie Hümeyra hatten auch ihre
Mitschülerinnen und Mitschüler das Glück, auf den jeweils priorisierten Stationen beginnen zu können.
Einarbeitung leicht gemacht
Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie die familiäre Atmosphäre der medius KLINIKEN ist der Einstieg ins Berufsleben für die eigenen Absolventen nie allzu schwer. Dennoch herrscht anfangs Unsicherheit und es gilt, weiter dazuzulernen – gerade auf der Intensivstation mit dem hohen medizinisch-pflegerischen Anteil. Doch auch dafür hat man bei den medius KLINIKEN das richtige Mittel parat: Ein sechsmonatiges Einarbeitungskonzept mit Patensystem für alle neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Vier Wochen lang begleitete Hümeyra immer denselben Kollegen durch die Schicht. Danach wechselten Schritt für Schritt die Bezugspersonen. Kümmerte sich Hümeyra anfangs noch um Patienten, die nur zur kurzen Überwachung kamen, steigerte sich die Pflegeintensität bis hin zu intubierten Schwerstkranken. Zwei bis maximal drei Patienten sind nun in ihrer Obhut. Allein ist sie aber nie: Immer ist ein Arzt oder eine andere Pflegekraft da, die sie fragen und um Hilfe bitten kann.
Zukunftspläne
Hümeyra hat ihren Platz gefunden. Nach ein bis zwei Jahren Berufserfahrung will sie die Fachweiterbildung zur Intensivfachkraft machen. Auch die Fortbildung zur Praxisanleiterin, um mit Auszubildenden zu arbeiten, kann sich Hümeyra vorstellen. Ganz gleich, welchen Weg sie gehen wird, die medius KLINIKEN werden sie sicher und gern dabei unterstützen.