Liebe Frau Müller, in welchem Studiengang befinden Sie sich momentan?
Ich befinde mich momentan im Kontaktstudiengang "Gerontologie und Geriatrie". Dies ist ein Modul des Bachelorstudiengangs angewandte Pflegewissenschaft. Gleichzeitig entspricht dieses Modul aber auch dem Basiskurs der ZERCUR Geriatrie-Weiterbildung. Dieses Modul geht über ein Semester, also von Oktober 2021 bis März 2022.
Unmittelbar davor habe ich von Oktober 2020 bis September 2021 zwei Semester die Module Gesundheitsmanagement I und II absolviert, als Qualifikation zur Leitung einer Station.
Wann sind Sie dem Studententalk beigetreten? Und was haben Sie sich dadurch erhofft?
Beigetreten bin ich dem Studententalk gleich im ersten Semester. Da ich schon recht lange im Berufsleben bin und die normale Schulzeit schon etwas länger hinter mir liegt, habe ich mir sowohl Tipps zum Lernen als auch Tipps zu den geforderten Abschlussarbeiten erhofft. Und natürlich auch den Austausch mit den Mitstudierenden, bspw. wie es die anderen schaffen, ihr Studium neben der "normalen" Arbeit zu bewältigen.
Welche Erfahrungen können Sie beim Studententalk sammeln? Welche Vorteile bietet Ihnen der Studententalk?
Es hat mich sehr beruhigt, zu erfahren, dass es allen Studierenden gleicht geht, bspw. im Hinblick auf die Zeiteinteilung und das Vereinbaren von Studium und Beruf. Auch sind viele von uns schon etwas älter und dadurch liegt der normale Lernprozess bereits seit einiger Zeit hinter uns. Alle haben dadurch mal gute Zeiten, aber auch Zeiten mit einem Durchhänger. Das ist normal. Aber da alle Mitstudierenden damit zu kämpfen haben, tut die gegenseitige Motivation und Aufmunterung sehr gut.
Der Vorteil ist außerdem, dass Erfahrungen ausgetauscht und Tipps gegeben werden. "Alte Hasen" halten teilweise kleine Vorträge, z.B. wie eine gute MindMap erstellt wird und welche technischen Hilfen es dazu gibt.
Gliederungen zu Seminararbeiten oder Referaten werden in der Gruppe besprochen und das Feedback kann prima verwertet werden. Es tut dann unheimlich gut, wenn man bemerkt, dass der eigene Ansatz doch ganz gut ist.
Extrem positiv ist auch, dass Frau Wientjens versucht, jeden zu motivieren. Auch sie gibt Tipps zur Literatur, zur Gliederung und schafft auch Verbindungen untereinander. Sie bemüht sich, die Studententalk-Termine so zu legen, dass es für die zeitliche Terminierung jedes einzelnen Studierenden passt. Also dass diese etwa zu einem Zeitpunkt stattfinden, zu dem ein Thema zu einer speziellen Arbeit festgelegt sein sollte. Somit hat man als Studierender unmittelbar die Gelegenheit, das Thema in der Gruppe und mit Frau Wientjens zu besprechen. Und so bekommt man dann auch gleich Tipps zur Gliederung und zum Inhalt.
Der Studententalk zeigt: Wir sind eine Gruppe. Keiner steht alleine da.
Ich hatte und habe auch das Gefühl, dass es den medius KLINIEN (und ganz speziell Frau Wientjens) sehr wichtig ist, wie es uns selbst beim Studieren und in dieser oft herausfordernden Zeit geht. Es geht nicht nur darum, dass wir den Studiengang oder das Kontaktstudium abschließen. Das tut gut und motiviert! Auch außerhalb des Studententalks kann man Frau Wientjens immer ansprechen.
Würden Sie den Studententalk anderen Studierenden auch empfehlen und warum?
Ja, natürlich jederzeit! Meine Gründe können Sie der letzten Frage entnehmen. Es ist eine große Unterstützung — keine Frage.
Oft genug habe ich auch im Gespräch mit anderen Studierenden in den letzten 1 1/4 Jahren gehört, dass sie sich eine Unterstützung wie den Studententalk in ihrer Klinik wünschen würden. Oftmals erfahren sie keinerlei Unterstützung. Viele waren sehr erstaunt, dass an den medius KLINIKEN so ein Interesse an den Studierenden besteht und nicht nur an den Abschlüssen.